Die neue Studie der Bertelsmannstiftung weist auf Chancen und Risiken digitaler Spielewelten hin
Unter Mitwirkung einiger unserer Vereinsmitglieder*innen ist im August erstmals bei der Bertelsmann Stiftung eine umfassende Analyse zu den politischen, sozialen und kulturellen Dimensionen des „Gamings“ in Deutschland erschienen. Das Ergebnis ist eindeutig: Digitale Spiele sind weit mehr als bloßer Zeitvertreib, denn sie prägen Identitäten, stiften Gemeinschaft und schaffen neue Formen von Zugehörigkeit.
Gleichzeitig macht die Studie auch problematische Seiten sichtbar. Dazu zählen Einsamkeit, menschenfeindliche Haltungen sowie Hass und Mobbing im digitalen Raum. Auffällig ist, dass die politischen und sozialen Kommunikationsräume, die sich in Gaming-Communitys entwickelt haben, bislang in der politischen Bildung kaum berücksichtigt werden.
Die Untersuchung fasst zentrale Befunde zusammen und zeigt, wie Gaming künftig stärker in Politik, Zivilgesellschaft und Forschung eingebunden werden kann. Ziel ist es, die Potenziale der digitalen Spielwelten zu nutzen, um gesellschaftlichen Zusammenhalt und demokratische Teilhabe zu fördern.
Die Studie ist frei verfügbar unter folgendem Link:
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/spielraeume-fuer-demokratie